Mit diesem Rezept möchte ich euch mal wieder in die indische Küche entführen. Inspiriert worden bin ich aber von Jamie Oliver, das Rezept habe ich aber an meinen Geschmack angepasst.
Herkunft
Das Rezept ist ein Schmelztiegel aus der indischen und der englischen Küche durch Jamie Oliver. Der Ursprung liegt im Brinjal Dal (Südindien) oder Baingan Bharta (Nordindien), wobei der Unterschied in der Wahl der Gewürze und Zubereitung der Aubergine liegt.
Wissenswertes
Linsen und Bohnen sind hervorragende Lieferanten für Proteine und Ballaststoffe, diese halten uns lange satt, bei gleichzeitig geringer Kalorienzufuhr gegenüber Nudeln und Reis. Ein Grund mehr diese Zutaten viel öfter auf unseren Speiseplan zu setzen.
Zubereitung
Die Zubereitung ist Daal typisch in zwei Phasen gegliedert, man legt immer mit dem anbraten der Gewürze los und gibt dann die restlichen Zutaten hinzu. Hier kommt die Besonderheit dieses Gerichtes zum tragen, denn durch das Garen der Aubergine auf den Kohlen, geben diese später ein rauchiges Aroma ab. Die Bohnen im Rezept stammen aus der englischen Küche, diese geben dem Daal eine natürliche Sämigkeit.
Bei der Wahl der Zutaten habe ich mich namensgebend an eher dunkle Linsen gehalten, hier sind entweder Berglinsen oder Beluga Linsen möglich. Bei den Bohnen habe mich auch an schwarze Bohnen gehalten, alternativ gehts auch mit Kidney Bohnen.
Zum Rezept

Smokey Black Auberginen Daal
Kochutensilien
- 1 Grill direkte Hitze, ca. 200 Grad
- 1 Dutch Oven ft4,5 oder ft6 von Petromax oder vergleichbar
- 1 Mörser
Zutaten
- 1 Aubergine
- 1 rote Peperoni
- 1 rote Zwiebel
- 1 Dose schwarze Bohnen ca. 400 g
- 1 Dose gehackte Tomaten ca. 400 g
- 150 g Beluga Linsen
- 1 EL Knoblauch-Ingwer Paste alternativ 1 Zehe Knoblauch und einen daumengroßes Stück Ingwer gerieben
- 1 EL Kreuzkümmelsamen
- 1 EL schwarze Senfsamen
- 2 grüne Kardamomkapseln
- 1 Zimtstange
- 1 TL Kurkuma
- ½ TL Garam Massala
- 100 ml Rotwein
- 1 TL Salz
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 MS Chillipulver optional
- 1 EL Ghee alternativ Olivenöl
Anleitungen
- Den Grill vorheizen
- Alle Zutaten vorbereiten
- Auberginen mit der Gabel einstechen, dies verhindert das platzen wenn man es in die Glut legt.
- für gut 5-10 Minuten von allen Seiten anbraten, herausnehmen und kurz abkühlen lassen.
- Die Kardamomkapseln im Mörser zerstoßen
- Die Schalen aus dem Mörser entfernen.
- Die Kardamom Samen fein mörsern.
- Den Dutch Oven im Grill mit dem Ghee vorheizen und Kurkuma, Chilipulver, Kardamom, Senfsaat und Kreuzkümmel anrösten, dadurch wird das Ghee durch die austretenden Öle aromatisiert
- Die Linsen mit kaltem Wasser waschen
- Die Peperoni längs halbieren, dabei aber nicht ganz durchschneiden und die Kerne entfernen.
- Die Zwiebeln fein würfeln und …
- … zusammen mit mit dem Rosmarinzweig und der Paste zu den Gewürzen geben und kurz mit anbraten.
- Danach wird mit dem Rotwein abgelöscht
- Nun nehmen wir die Aubergine, schneiden den Strunk ab und würfeln die Aubergine in max. 1 cm große Würfel.
- Die Würfel kommen dann in den Dutch Oven und werden mit angebraten.
- Wenn das ganze dann mindestens so aussieht geht's weiter, wer die Auberginen ganz verkochen will, sollte nochmals 5 Minuten weiter dünsten.
- Jetzt kommen die Linsen, Tomatenstücke und die Bohnen hinzu und lässt das ganze kurz aufkochen
- Zum schmoren legen wir die Chili on top und stecken noch eine Zimtstange in die Mitte und zünden diese an, das Aroma ist wunderbar und bleibt dank verschlossenem Deckel auch im Gericht. Die Temperatur sollte 160 Grad im Grill nicht überschreiten.
- Nach 30 Minuten sollte es dann so aussehen, dann das ganze einmal kräftig umrühren und ein wenig weitere 10-15 Minuten einkochen lassen. Wer es nicht so scharf mag, kann die Chili jetzt entnehmen, ebenso die Zimtstange.
- So sollte es zum servieren aussehen, typisch für Daal oder Schmorgerichte ist die nicht gerade optisch ein Highlight, das macht der Geschmack aber gleich wieder wett. Vor dem Anrichten noch mit einem Teelöffel Ghee das Gericht verfeinern.
- Ich habe als Beilage Naan Brot gemacht und festgestellt das ich noch gar kein Rezept dazu auf meinem Blog habe, das muss ich mal nachziehen. Es passt aber auch hervorragend Reis dazu.
- Zum Servieren kann man optional noch ein paar gehackte Korinaderblätter zum Essen geben.
- Guten Appetit
Video
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